5 Gründe warum man eine Katze kaufen sollte
Man hat vielleicht mit dem Gedanken gespielt eine Katze kaufen und man ist sich nicht sicher ob das die richtige Entscheidung ist. Um die Entscheidung ein bisschen in Richtung ja zu schieben findest du im Folgenden 7 Gründe warum man sich eine Katze kaufen sollte.
- Katzen sind süß und kuschelig
- Es kommt etwas Leben in die Wohnung
- Katzen sind recht einfache Tiere wenn es um die Pflege geht, grade wenn es Freigängerkatzen sind
- Auch wenn man öfter etwas anderes hört, Katzen geben unglaublich viel Liebe
- Das Streicheln von Katzen wirkt beruhigend und macht glücklich
- Katzen muntern einen auf, wenn es einem mal nicht so gut geht
- Füttert man seine Katze regelmäßig nach dem Aufstehen, braucht man keinen Wecker mehr
Natürlich haben diese tollen Tiere auch ihre Schwachpunkte. Wenn man zum Beispiel keinen Teppich hat und man holt sich eine stark haarende Katze, dann dauert es nicht lange und man hat einen Katzenteppich. Nicht nur auf dem Boden sammeln sich die tollen Haare, sondern egal an was man denkt, sie kommen überall hin.
Katzen müssen außerdem regelmäßig ihre Haare hochwürgen und das ist dann nicht der beste Grund um putzen zu müssen. Man sollte auch bedenken, wenn man sich eine Katze kauft, dass dort dennoch eine große Verantwortung dahinter steckt. Grade wenn man in den Urlaub fahren möchte muss man sich überlegen, was man mit dem Haustier macht.
Katzen
sind gute Begleiter im Alltagstrahlen viel Ruhe und Gelassenheit ausentdecken gerne ihre Umgebung.können auch mal nervenlieben Versteckspielegeben Liebe zurück, wenn man ihnen Liebe gibt ♥
Anleitung zum Katze kaufen
1. Die Auwahl der Katze
Wenn man sich zu der Entschiedung durchgerungen hat eine Katze zu kaufen, dann gilt es nun einiges zu beachten. Zu allererst kann man im Bekanntenkreis fragen ob jemand einen Katzenzüchter kennt, man glaubt gar nicht wie klein die Welt , in der Hinsicht, ist. Auch im Tierheim gibt es viele tolle Katzen, die dringend ein neues Zuhause brauchen. Hat man das abgehakt oder man will eine besondere Katze, bieten sich folgende Seiten an:
Man sollte zudem auch darauf achten, dass der Züchter seriös rüberkommt und man sollte sich aktuelle Bilder schicken lassen um sicherzustellen, dass die Kitten oder Katzen auch echt sind. Der Preis beim Katzenkauf sollte ebenfalls stimmen und die Katzen sollten bereits einige Impfungen und Entwurmungen hinter sich haben. Ist das nicht der Fall sollte man eher die Finger davon lassen, da man so nicht sicherstellen kann, ob die Katze gesund ist. Bei dem Preis der Katze sollte man auch im Hinterkopf haben, dass auch der Züchter bis zur Abholung einiges an Kosten hatte, die sich natürlich im Preis wiederspiegeln. Sollte ein Kitten noch nicht beim Tierarzt gewesen sein, sollte man das vom Züchter nachholen lassen. Ist man sich sicher, dass das Kitten gesund ist und man möchte dieses Risiko eingehen, sollte wenigstens auch der Preis stimmen.
2. Besichtigung
Hat man sich bei einer Katze zum Kauf entschieden und die Adresse des Katzenhalters ergattert, geht es an die Besichtigung. Hier ist bewusstes Wahrnehmen gefragt, denn es gibt einiges zu beachten:
- Ist die Umgebung groß genug für Katzen?
- Ist die Umgebung der Katze sauber?
- Sieht die Katze gesund aus?
- Gibt es einen Impfausweis?
- Welches Futter bekommt sie? (Das ist dann auch das Futter, welches man die erste Zeit geben sollte)
- Ist sie sozialisiert, bzw. wie verhält sich die Katze?
- Lässt sie sich streicheln?
Man sollte einige Zeit bei dem Züchter verbringen ( eine Stunde ist keine Seltenheit) um die Katze genau unter die Lupe zu nehmen und ein Langzeitgefühl für sie zu entwickeln. Sollte man sich für ein Kitten entscheiden, sollte es mindestens 12 Wochen alt sein, am Tag der Abholung.
3. Shoppen für die Katze
Hat man sich nun für eine Katze entschieden geht es an den stressigen Teil. Man hat nun meist wenige Tage oder Wochen Zeit alle Besorgungen zu machen um die Wohung katzenfreundlich zu machen. Hier eine kleine Checkliste, was eine Katze alles bekommen sollte:
- Transportbox (zum Abholen der neuen Katze damit sie sich schonmal daran gewöhnt)
- Katzentoilette
- Katzenstreu (am besten gleich zwei 20kg Säcke)
- richtige Bürste zum Fell (gerade bei Langhaarkatzen)
- zwei Fressnäpfe (Trocken – und Feuchtfutter), die nicht zu tief sind und einen Wassernapf
- Spielzeug (Katzenangel, kleine Schaumstoffbälle, Stoffmaus)xcy
- Kratzbaum oder/ und Kratzbrett
- Futter und Leckerlis (eine Nassfuttertüte/-schälchen isst eine Katze etwa am Tag)
4. Tag der Abholung
Hat man sich mit dem Katzenhalter auf einen Tag geeinigt um die Katze abzuholen und die eigene Wohnung ist soweit vorbereitet, dann kommt es schon zum Ende des Katzenkaufs. Die Transportbox sollte eine weiche nicht verrutschende Unterlage für die Katze enthalten, also eine kleine Decke, Handtuch oder Stoffpolster. Die meisten Transportboxen haben sowas aber schon enthalten. Man sollte es vermeiden aufgeregt zu sein, wenn man die Katze abholt, ihr dennoch aber viel positive Aufmerksamkeit schenken. Katzen spüren Nervosität und werden, dann auch unruhig.
An dieser Stelle sollte außerdem der Papierkram geklärt werden. Man braucht den Impfpass, den Kaufvertrag (umfangreicher Kaufvertrag oder einfacher Kaufvertrag) und wenn man dafür zahlt, einen Stammbaum.
5. Die Eingewöhnung
Ist die Katze zuhause angekommen, sollte man ihr erstmal die Möglichkeit geben, alleine aus ihrer Box zu kommen, das kann schonmal eine Weile dauern. Bereits vorhandene Katzen haben so die Möglichkeit den neuen Artgenossen zu begrüßen. Sind die ersten Schritte getan setzt man die Katze auf ihr Katzenklo, damit sie weiß wo sie ihr Geschäft verrichten kann. Das Katzenklo sollte sich aber unmittelbar in der Nähe befinden bei der Ankunft. Kitten kann man auch unmittelbar nach dem Eintreffen auf das Katzenklo setzen. Größere Katzen haben eher ein Problem damit aus ihrer Box gezwungen und auf das Katzenklo gesetzt zu werden. Kommt sie nach ein paar Stunden immer noch nicht aus ihrer Box, kann man sie auch mit ein paar Leckerlis locken. Die neue Katze sollte ihre Ruhe bei der Ankunft haben (spätestens nach dem Klo zeigen). Viele Katzen schlafen nach der Tortur auch erstmal an einem ruhigen Plätzchen. Nach ein paar Stunden kann man dann mal schauen, ob die Katze wach ist und bereit für den intensiveren Kontakt mit ihren neuen Besitzern. Man sollte alles mit Ruhe und Bedacht machen, dann steht dem glücklichen gemeinsamen Leben nichts mehr im Wege.
Gesamtkosten für eine Katze
Um die Kosten für eine Katze etwas kompakter und übersichtlicher zu gestalten, im Folgenden eine Beispielrechnung (diese Kosten sollte man beachten, wenn man eine Katze kaufen möchte):
Monatliche Kosten für ein Katze
- reicht für eine Katze und großzügigem sauber machen bis 10 Wochen
- 10/4 sind 2,5 Monate, also 18/2,5 = 7,20€ / Monat für den Toiletteninhalt
duchschnittliches Katzennassfutter von Felix 24 x Päckchen für insgesamt 5,79€
- pro Tag ein Päckchen(0,24 Cent)
- (5,79€/24Päckchen)*30 Tage = 7,24€ /Monat
durchschnittliches Katzentrockenfutter von Perfect Fit 750g für 2,79€
- eine handvoll am Tag
- hält etwa 1,5 Monate
- 2,79€ * ⅔ = 1,86€/ Monat (nicht so genau, da jeder anders füttert)
Die Gesamtkosten pro Monat belaufen sich damit auf überschaubare 16,30€. Nun variiert es, je nachdem ob man extrem sparsam bei der Katze ist oder nur das Beste für die Katze möchte. Setzt man nur auf das Beste für die Katze toppt man den Monatskosten auch mal die 300€ Marke.
Jetzt muss jeder selber entscheiden, wie viel man für Tierarzt oder unverhoffte Kosten zurücklegen möchte. Ich würde an dieser Stelle 15€ im Monat zurücklegen, damit man nicht überwältigt wird, falls etwas passiert. Wer es etwas lockerer hat, der kann auch 1000€ auf einmal zurücklegen und kann im Notfall so eine OP oder Tiernotarzt bezahlen.
Anfangs/Einmalkosten
Ich gehe mal davon aus, dass du bereits eine Katze, auch vom Preis im Blick hast. Im Nachfolgenden also die Ausstattung und Einmalkosten für die neue Katze. Die Preise sind mit Absicht etwas höher gegriffen für einen gewissen Puffer. Dahinter gibt es dann noch die güsntigste Variante. Von der Ausstattung wird ausgegangen, dass sie neu gekauft wird. Man kann sie aber auch gebraucht erwerben.
- durchschnittlicher Kratzbaum 50 € (billiger Kratzbaum auch für 17€ erhältlich)
- Katzentoilette 13€ (billige Katzentoilette auch für 4€ erhältlich)
- Katzenbürste 9€ ( billige Katzenbürste auch für 3€ erhältlich)
- zwei Fressnäpfe + Wassernapf 12€ (billige Katzennäpfe + Wassernapf auch für 3,50€ erhältlich)
- Katzenspielzeug 20€ als Set (Katzenspielzeug kann man nach belieben kaufen)
- Transportbox 23€ (hier bitte nicht sparen oder zu kleine Boxen holen, grade kleine Katzen wachsen sehr schnell (billige Transportbox für 9€ erhältlich))
- Wohnungskatzen Grundimmunisierung 60€ ( bei Freigängern 180€)
- weitere Impfungen, wenn der Züchter nicht geimpft hat, nochmal 60€
- Kastration bei Katzen 140€ ( Kater 80€)
Insgesamt kommt man damit auf Durchschnittkosten von 387€ (Die Klammerwerte wurden nicht eingerechnet). Das variiert natürlich danach was man kauft, aber diese Summe ist, denke ich, ein guter Richtwert. Holt man zwei Katzen verdoppelt sich das etwa.
Das Alter der Katze
Möchte man ein Kätzchen kaufen sollte man darauf achten, dass das Kitten beim Abholen mindestens 12 Wochen alt ist. Nimmt man es früher, kann es sein, dass das Kitten noch nicht von der Mutter entwöhnt wurde und bleibende psychische Schäden bleiben (sowas äußert sich erst, wenn die Katze älter ist). Katzen die früher von der Mutter getrennt wurden zeigen ein weniger ausgeprägtes Sozialverhalten, da sie das von der Mutter und ihren Geschwistern lernen.
Man sollte genauso aufpassen, wenn man sich für eine Seniorkatze entscheidet (ab 12 Jahren sind Katzen Senioren), da sie möglichst wenig Stress ausgesetzt werden sollten und schon sehr an ihr Umfeld gewöhnt waren. Eine alte Katze nun nochmal an ein neues Zuhause zu gewöhnen kann sich als schwierig gestalten. Bei Anschaffung einer Seniorenkatze sollte man sich auch bewusst sein, dass Katzen im Durschnitt 16 Jahre alt werden. Katzen aus Tierheimen freuen sich aber immer über ein neues liebes Zuhause.
Wohnungskatze oder Freigänger
Man sollte sich auch vor der Kauf schon Gedanken machen, ob man das Kätzchen als Wohnungskatze oder als Freigänger halten möchte. Bei einer Wohnungskatze sollten gleich zwei Katzen in Frage kommen, da sie so jemanden zum Spielen haben. Bei Draußenkatzen hat man dieses Problem nicht, denn sie können sich selbst beschäftigen, suchen sich selber Artgenossen und sogar Essen in der freien Wildbahn. Dadurch dass sie aber viel draußen sind, könne sie sich schnell mal etwas einfangen.
Wenn man sich eine erwachsene Katze kaufen möchte, sollte man darauf achten, dass die Katzen vorher schon so gehalten wurden, wie man sie selber halten will. Eine erwachsene Katze, die vorher nur in der Wohung gehalten wurde, wird sehr überfordert sein, wenn sie auf einmal nach draußen kann. Es kann sogar sein, dass sie aus Angst draußen nicht mehr wieder kommt. Anders herum kann man eine Freigängerkatze nicht mehr zu einer Wohnungskatze machen, denn sie würde durch den drastischen Freiheitsraub eingehen und depressiv werden.
Wohnung draußen sichern
Möchte man eine Katze kaufen ist es wichtig ihr vielleicht ab und zu oder sogar regelmäßig Ausgang zu gewährleisten, wenn man denn die Möglichkeit dazu hat. Man sollte zunächst sämtliche offenen Löcher oder Lücken schließen, die größer als 6 cm sind. Katzen sind sehr flexible Tiere und quetschen ohne Probleme, wo der Kopf durch passt auch ihren ganzen Körper durch. Gerade wenn man ein kleines Kätzchen kaufen möchte sollte man jede interessante Lücke schließen. In diesem neugieren Alter ist noch jeder unmögliche Weg eine verlockende Herausforderung. Um die offene Seite des Balkons katzensicher zu machen (auch Fenster), kann ein Katzennetz Abhilfe schaffen. Wer nicht bohren darf kann das Netz auch Prima mit Deckenstützen befestigen und mit Kabelbinder fixieren. Am Boden können auch Steine helfen.
Auch bei Fenstern gilt Vorsicht, Katzen nutzen jeden Schlitz um in neue Umgebungen vorzudringen. Es gibt das sogenannte Kippfenstersyndrom bei dem die Katze in einem angekippten Fenster stecken bleibt und wenn sie dort nicht schnell rausgeholt wird, findet sie ein qualvolles Ende. Man sollte dort einfach ein Auge drauf haben oder spezielle Sicherungen kaufen damit das nicht passiert. Es gibt oft Nachrichten, dass Katzen stürzen, für ihre Beute tun sie manchmal etwas zu viel.
Wohnung drinnen sichern
Auch in der Wohnung gibt es einige Vorbereitungen zu treffen, wenn man sich ein Kätzchen kaufen möchte. Zuerst einmal sind Kabel ein wichtiges Thema. Katzen lieben den Weichmacher in den Kabeln, das heißt sie knabbern sehr gern daran Man sollte möglichst viele davon verstecken. Für die Kabel, die man nicht verstecken kann, gibt es eine spezielle Verkleidung, damit die Katzen nicht daran knabbern. Ein weiteres Problem sind auch hier Löcher, die danach schreien erkundet zu werden. Katzen stecken gern mal irgendwo fest oder räumen ein ganzes Regal frei. Die erste Zeit, wo die Katze bei einem lebt sollte man also darauf achten woran sie am meisten Interesse hat. Man kann ihnen auch recht früh gewisse Sachen abgewöhnen.
Auch Pflanzen können für Katzen gefährlich werden (da sie ja gern an Gräsern knabbern). Sie brauchen die Pflanzenstoffe um ihre Haare im Magen zu binden. Manche Pflanzen sind allerdings giftig und sollten von Katzen ferngehalten werden. Lies hier mehr dazu
Eine Katze aus dem Tierheim
Hier werden regelmäßig Katzen abgegeben. Viele unterschätzen den Bedarf der Aufmerksamkeit einer Katze und auch die Fürsorge, die sie benötigt. Andere wiederum unterschätzen die Kosten für eine Katze, gerade wenn man ein Kitten kaufen möchte, kann das bei den unvorhersehbaren Tierarztkosten sehr schnell teuer werden. Daher landen recht viele kleine und große Katzen im Tierheim (vor allem in der späten Frühjahrs- und Sommerzeit, da hier die meisten Katzen von Züchtern alt genug sind um abgegeben zu werden). Man sollte zu allererst im Tierheim nach einem neuen tierischen Mitbewohner schauen bevor man wirklich nach einer neuen Katze guckt. Man muss dort eine Art Schutzgebühr bezahlen (etwas 120€), damit man nicht wahlos einfach eine Katze mitnimmt und man sich auch der Verantwortung bewusst wird. Durch diese Schutzgebühr für Katzen, werden die Tiere auch vor Missbrauch und anderem geschützt. Ebenfalls kann man eine Katze auch zur Probe bei sich wohnen lassen, wenn man es ernst meint oder sich vor Ort ehrenamtlich angagieren.