Katzen sind sehr eigenwillige Tiere und sind zudem sehr unterhaltend im Alltag. Sie bringen Leben, aber auch Ruhe und Entspannung in die eigenen vier Wände. Katzen werden heutzutage für tiergestütze Therapien genutzt und können bespielsweise vereinsamten, depressiven oder aber auch autistischen Menschen durch das Leben helfen Die Katze als Therapie zu nutzen breitet sich immer weiter aus und findet sehr guten Anklang bei den Patienten als auch in der Gesellschaft. Katzen gehen bei jeder Person unvoreingenommen und neugierig ran, egal wer vor Ihnen ist. Es ist aber hier wichtig zu erwähnen, dass sich nicht jede Katze als Therapie eignet.
Die Aufgabe der Katze
Eine Katze wird in vielen Therapien eher als Begleiter benutzt, um eine positive Energie zu verstreuen. Sie soll helfen besseren Kontakt zwischen Therapeut und Patient herzustellen, auf eine komplett unverbindliche und lockere Art. Die Katze urteilt nicht, sie macht keinen Unterschied zwischen krank oder gesund. Ob nun jemand vor ihr sitzt der nicht laufen, blind ist oder durch einen Unfall ein Bein verloren hat, jeder wird von der Katze gleich behandelt. Durch sie als Therapietier wird eine gute Verbindung zwischen Therapeuten und Patient hergestellt, da man auch gleich ein Gesprächsthema bzw. Bezugspunkt hat.
Eine Katze als Therapie für Kinder
Man kann eine Katze auch als Therapie für Aufmerksamkeitsschwierigkeiten nutzen, denn die kleinen Haustiger ziehen für gewöhnlich immer alle Blicke auf sich. Kinder mit ADS oder Konzentrationsschwächen können sich mit Hilfe einer Katze sehr gut beruhigen und herunter kommen. Ebenso können Kinder sich dadurch besser auf eine Sache konzentrieren, wenn die Katze auch ihren Platz der Ruhe gefunden hat.
Besonders gut geeignet sind Katzen für autistische Kinder, denn sie wissen oft nicht, wie sie anderes menschliches Verhalten deuten sollen. Autisten reagieren auf alles Neue oder Fremde eher mit Zurückhaltung und hier kann eine Katze als Therapie oder Medium aushelfen. Dadurch das Katzen allen Menschen neutral begegnen, brauchen sich Autisten keine Gedanken darüber machen, wie sie auf die Katze reagieren sollen. Hat die Katze erstmal das Vertrauen des Kindes ergattert, werden ihm vermutlich soziale Kontakte im heimischer Umgebung, somit auch einem Therapeuten, leichter fallen. Das Kind kann sich einfach am Verhalten der Katze orientieren und den Menschen somit offener sein.
Jede Katze ist eine Therapiekatze
Grundsätzlich kann man sagen, dasss sich jede Katze als Therpietier eignet. Sie sollte allerdings einige Charakterzüge mitbringen, um wirklich wirkungsvoll bei der Behandlung zu unterstützen. Die Katze sollte definitiv keine Angst vor Menschen haben, sonst ist sie nicht hilfreich, wenn sie ängstlich in der Ecke sitzt. Reisetauglich sollte der Haustiger ebenfalls sein, denn der Therapeut macht eher Hausbesuche oder lädt in die Praxis ein. Eine Freigängerkatze könnte ebenfalls eher das Weite suchen und sich nicht mit dem Patienten beschäftigen.
Eine Katze sollte auf den Patienten eingehen
Man merkt, dass es recht schwierig ist, eine Katze als Therapie zu finden. Grundsätzlich kann jede Katze als Therapietier eingesetzt werden, wie effetkiv das Ganze im Endeffekt ist und ob der Haustiger das mitmacht, ist nochmal eine andere Sache. Eine Katze, die bereits ein traumatisches Erlebnis überwunden hat, eignet sich meist besonders gut um dem Patienten ein gutes und angenehmes Gefühl der Geborgenheit zu geben. Es sollte zuerst das Wohl der Katze im Vordergrund stehen, bevor man eine Therapie mit einer Katze erzwingt.
Gesundheitliche Vorraussetzungen einer Katze
Möchte man eine Katze als Therapie einsetzen sollte man nicht nur den Charakter des Haustigers beachten, sondern auch ihre gesundheitliche Verfassung. Die Katze sollte mit allen Impfungen auf dem neusten Stand sein, regelmäßige Wurmkuren bekommen und generell recht sauber sein. Grade bei Kindern, Älteren oder kranken Patienten sollte die Katze keine Bakterien übertragen können, um nicht negativ auf ein geschwächtes Immunsystem zu wirken.
Die heilende Wirkung einer Katze
Eine Katze als Therapie kann sehr hilfreich sein, denn sie gib dem Patienten ein wohliges Gefühl. Der Kontakt mit dem Therapeuten fällt durch die kleine Begleitung auch wesentlich leichter und Patienten können sich so, besser auf die Behandlung einlassen. Vor allem bringt das Tier aber auch Freude und zaubert jedem ein Lachen ins Gesicht, der sich voll und ganz auf das Tier einlässt. Katzen spüren, wenn es jemandem nicht gut geht und kümmern sich meist sehr gut um sie. Eine Katze als Therapie hilft daher auch ungemein gegen Einsamkeit, denn mit den kleinen kuschligen Gefährten hat man immer jemanden zum Kuscheln und zur Unterhaltung. Senioren hilft dies ganz besonders um auch ein wenig Alltag ins das Leben zu bringen. Durch den geregelten Tagesablauf: Katze füttern, Toilette säubern, Katze füttern, spazieren gehen, Katze füttern, haben Leute eine Bestimmung im Alltag und sehen wieder mehr Freude im Leben.
Wer mal einen Blick auf die Wirkung einer Katze als Therapie werfen möchte, kann das hier tun: