Die Zunge der Katze gehört wohl zu den wichtigsten Werkzeugen, die eine Katze hat. Sie säubert sich damit das Fell, kann damit Wasser in ihr Maul transportieren, ihr Essen aufnehmen, ihre Umgebung erkunden, von Ungeziefer befreien und noch einiges mehr. Die Zunge der Katze ist sehr besonders strukturiert und zudem sehr fein in ihrer Sinneswahrnehmung für ihr Umfeld. und die Katze nutzt ihre Zunge zudem, um Emotionen auszudrücken oder Gemütszustände. Das Skurrile ist allerdings, dass die Katzen mit ihrer Zunge nicht so gut schmecken können. Süßes können die Katzen zum Beispiel gar nicht schmecken.
Seiteninhalt
- Aufbau der Katzenzunge
- Die Funktionsweise
- Der besondere Geschmack der Katze
- Ohne die Zunge, würde die Katze in freier Wildbahn vermutlich verdursten – Das Trinkverhalten
- Die Zunge als Klimaanlage der Katze
- Die Zunge als Kamm und Allzweckreiniger
- Eine Katze kann keine Gerüche mit der Zunge wahrnehmen
- An der Zunge erkennen, ob die Katze krank ist
- Fragen & Antworten
Aufbau der Katzenzunge
Die Zunge der Katze variiert von Katze zu Katze etwas, denn manche sind eher etwas feuchter und weicher, während andere sich sehr rau und fest anfühlen. Der Aufbau der Katzenzunge ist allerdings bei allen Katzen gleich. Auf der gesamten Zunge der Katze befinden sich Papillen, die unterschiedliche Funktionen erfüllen. Die Fadenpapillen in der Mitte ähneln hornförmigen Stacheln, die in den Rachen der Katze zeigen. Schaut man genauer hin, kann man dieser auf der Katzenzunge auch erkennen. Zusätzlich hat die Katze pilzförmige Papillen an der Außenseite der Zunge sowie an der Zungenspitze. An der Zungenwurzel gibt es zudem noch tassenförmige Papillen. Beide Arten dienen dazu Informationen an das Gehirn weiterzugeben.
Die Funktionsweise
Die Funktionsweise der Katzenzunge ist weitreichend und geht vom Säubern des Fells bis zum Erfassen kleinster Essenreste. Die hornförmigen Stacheln der Zunge der Katze stellen sich beim Rausstrecken auf und geben der Katze so die Möglichkeit auch die kleinsten Fetzen von Fleisch von einem Knochen zu lecken. Bei Perserkatzen kann man sehr gut sehen, wie unglaublich gründlich ihr Zunge ist, da dieser beim Putzen des Fells nahezu darin kleben bleibt. Außer bei Perserkatzen schafft es die Zunge aufgrund ihrer Beschaffenheit bis zur Haut der Katze zu gelangen und so jede Fellschicht zu durchdringen. Kleinste Verunreinigungen werden so aus dem Fell gebürstet und geben der Katze so eine natürliche Sauberkeit. Durch das Ablecken des Fells, verteilt die Katze ihren Speichel, wodurch das Fell angefettet wird. Das sorgt dafür, dass das Fell eine gewisse Wasserabweisung erhält und die Katze damit für das wechselnde Wetter gewappnet ist.
Aber nicht nur sich selbst halten die Katzen sauber, sondern auch andere Fellfreunde wie Hunde oder Hasen werden fleißig sauber geleckt. Die einzige Sache, wo die Katzen Probleme haben, ist die Ohrensauberkeit, denn da kommen sie nur sehr schwer bis gar nicht ran. Hier helfen die Artgenossen, allerdings nur, wenn die Katze das auch zulässt. Schwarze Stellen in den Ohren können auf Ohrmilben hindeuten bzw. auf Verunreinigungen, welche man selbst auch vorsichtig entfernen kann.
In folgendem Video wird gezeigt, wie die Katzenzunge von Nahem aussieht, wie sie funktioniert und wie sich die Papillen auf der Zunge aufstellen. In der automatischen Übersetzung lässt sich das Video mit deutschen Untertiteln schauen.
Der besondere Geschmack der Katze
Da Katzen im Vergleich zu uns Menschen ein eher beschränktes Geschmackserlebnis genießen können, brauchen sie nicht die ausgefallenste Nahrung, um glücklich zu sein. Sie können lediglich bitter, salzig, sauer und umami schmecken. Letzteres ist, aus dem japanischen übersetzt, der Fleischgeschmack oder auch herzhaft. Der Geschmack reagiert auf die Aminosäure Glutamin und gibt der Katze das Signal, ob sie genügend Inhaltsstoffe zu sich nimmt. Zusätzlich reagieren die Geschmacksknospen auf Stickstoff und Schwefel. Um den Geschmack ihrer Nahrung zu erfassen, nutzen die Katzen lediglich den Geruch und verlassen sich damit ihre sensible Nase.
Wer seiner Katze also etwas richtig leckeres geben möchte, der sollte sich folgende Produkte nicht entgehen lassen:
Ohne die Zunge, würde die Katze in freier Wildbahn vermutlich verdursten – Das Trinkverhalten
Die Katze ist beim Trinken auf ihre Zunge angewiesen, nur mit ihr kann die Katze das Wasser in ihr Maul befördern und den restlichen Bedarf an Flüssigkeit decken. Den Hauptteil ihrer Flüssigkeit bekommt die Katze durch Nassfutter oder durch den Wassergehalt ihrer Beute. Damit die Katze Wasser aufnehmen kann, bedient sich die Katze auch hier wieder der besonderen Beschaffenheit der Katzenzunge. Die Zungenspitze rollt sich leicht ein und tippt nur leicht unter die Wasseroberfläche. Die Zunge zieht das Wasser in schnellen Auf- und Ab Bewegungen in das Maul, was die spezielle Haftung des Wassers an der Zunge begünstigt. Es entsteht dadurch eine Wassersäule, die die Katze nach Belieben abbeißen kann.
Die Zunge als Kamm und Allzweckreiniger der Katze
Die Katze nutzt ihre Zunge, neben der Nahrungs- und Wasseraufnahme, auch als Pflegemittel. Etwa 3,5 Stunden nutzt die Katze täglich ihre Zunge zur Selbstreinigung. Zum einen sorgt die Beschaffenheit der Zunge dafür, dass das Fell glatt und gestriegelt aussieht und zum anderen verteilt die Katze ihren Speichel sehr einfach, da dieser leicht an der Zunge haftet. Der Speichel wirkt auf das Fell wie ein Reinigungsmittel, dass Verschmutzungen löst und Bakterien abtötet. Durch die Rauheit der Zunge werden lose Haare, Hautschuppen und Dreck aufgenommen und heruntergeschluckt und im Magen der Katze zu einem der berühmtem Haarbälle verarbeitet.
Aber die Katzen halten sich nicht nur selbst sauber mit ihrer Zunge, sondern machen das auch gerne bei ihren Fellgenossen wie Hunden oder auch Hasen. Auch an ihre Menschen machen die Katzen gern sauber, was ein Zeichen dafür ist, dass die Katze starke Zuneigung empfindet. Die Katzen kommen allerdings nicht überall an ihrem Körper ran, daher brauchen sie bei Säuberung ihrer Ohren die Hilfe ihrer Artgenossen. Nicht jede Katze lässt das mit sich machen, daher kann es auch dazu kommen, dass ihr Mensch sich darum vorsichtig kümmern muss. Schwarze Flecken im Ohr können ein Zeichen für Ohrmilben sein bzw. für Verunreinigungen. Mit einem angefeuchteten warmen Tuch kann man diese entfernen. Für Ohrmilben gibt es hingegen spezielle Mittel, um die Loszuwerden.
Wer seiner Katze bei der Pflege etwas helfen möchte, ist mit folgenden Produkten auf dem richtigen Weg:
Die Zunge als Klimaanlage der Katze
Die Zunge kann nicht nur Sachen aufnehmen oder beim Putzen helfen, sie kann auch dabei helfen der Katze etwas Kühlung zu spenden während heißer Sommertage. Dadurch, dass die Katze Speichel auf ihrem Fell verteilt, entsteht durch das Verdunsten ein kühlender Luftfilm. Katzen können nicht wie wir Menschen über die Haut schwitzen, sondern nur über die Ohren, Pfoten und auch der Zunge. Wenn der Katze besonders heiß ist, dann fängt sie an zu Hecheln, um einen Verdunstungsraum im Rachen zu erzeugen und so herunterzukühlen. Das gleiche Prinzip machen sich Hunde zu Nutze.
Eine Katze kann keine Gerüche durch die Zunge wahrnehmen
Einige mögen glauben, dass die Katze durch die Zunge auch Gerüche erkennen kann, doch dem ist nicht so. Die Katze hat allerdings ein zusätzliches Geruchsorgan, was ihr dabei hilft viel mehr und sensibler Gerüche wahrzunehmen als wir Menschen. Das zusätzliche Riechorgan, welches auch Jacobson´sche Organ genannt wird, befindet sich bei der Katze hinter den vorderen Schneidezähnen als Papillen am Gaumen. Es erfüllt die Funktionen die Katze bei der Suche nach einem Sexualpartner zu unterstützen, territoriale Markierungen zu erkennen, Individuen zu unterscheiden und auch Nahrungsquellen zu finden. Sie können auch Pheromone wahrnehmen und so die gesundheitlichen und emotionalen Einstellungen ihrer Artgenossen als auch von uns Menschen wahrnehmen. Den Einsatz dieses Riechorgans sieht man, wenn die Katze das “Flehmen” durchführt. Hierfür riecht die Katze sehr konzentriert in die Richtung des Geruchs, das Maul wird geöffnet, um das Jacobson´sche Organ einsetzen zu können. Zudem werden die Mundwinkel nach hinten gezogen und die Katze verfällt in eine Art kurze Starre. Warum genau die Katze das macht, ist nicht ganz klar, allerdings kann der Eindruck nachvollzogen werden, warum angenommen wird, dass die Katze durch die Zunge Gerüche wahrnimmt.
An der Zunge erkennen, ob eine Katze krank ist
Es gibt Krankheiten, die sich anhand des Zustandes der Katzenzunge erkennen lassen. Sie gibt Aufschluss darüber, ob eine Katze eine mögliche Herzerkrankung hat, eine Vergiftung oder sogar Atemnot. Sollte die Zunge eine violette bis bläuliche Farbe haben, dann spricht man von einer Zyanose und das zeigt der Außenwelt, dass bei der Katze ein Sauerstoffmangel vorliegt. Die blaue Färbung kann zudem auch an den Pfoten der Katze auftreten und sollte umgehend von einem Tierarzt untersucht werden. Hier hilft kein Hausmittel oder ähnliches, sondern nur der Blick eines Experten, da es sich hier um einen lebensbedrohlichen Zustand handelt. Beim Transport der Katze sollte man gewährleisten, dass die Katze genug Luft bekommt und Maul sowie Nase frei sind. Das Problem der blauen Zunge bei Katzen ist die häufigste Krankheit, die in Verbindung mit der Zunge stehen.
Eine weitere Erscheinung ist, dass die Zunge raushängt. Hierbei kann es sich um Hecheln aufgrund von Überhitzung oder Überanstrengung. Auch beim Erbrechen streckt die Katze ihre Zunge raus, um sich an ihr nicht zu verschlucken. Sollte die Zunge allerdings mit einem unangenehmen Geräusch zum Vorschein kommen, was einem Husten ähnelt, dann sollte man hellhörig werden. Die Katze hat sich entweder verschluckt, was sich im Laufe des Tages legen sollte oder die Katze leidet an Katzenhusten, was umgehen von einem Tierarzt behandelt werden sollte. Sollte die Zunge beim Schlafen heraushängen braucht man sich keine Sorgen machen, das kann mal vorkommen und hat nichts zu bedeuten. Auch während des Tages kann es passiere, dass die Katzenzunge sich zeigt und vergessen wird wieder einzuziehen.
Fragen & Antworten
Die Schokolade soll annähernd an die Zunge der Katze erinnern und steht für zart schmelzende Schokolade mit einer Länge von 5 bis 8 Zentimetern. Es gibt sie in den drei Geschmäckern Bitter, Vollmilch und weißer Schokolade.
Die Katzenzunge kann als sauber angesehen werden, da der Speichel darauf Bakterien abtötet.
Die Zunge der Katze ist rau, weil sich auf ihr hornartige Papillen befinden, die der Katze bei der Nahrungsaufnahme und der Körperpflege helfen.
Deine Katze leckt dich ab, weil sie dich mit hoher Wahrscheinlichkeit als Familienmitglied akzeptiert und dir so ihre Liebe sowie Zuneigung zeigen möchte.
Die Sansevieria trifasciata ist eine Pflanze für Innenräume und gilt als sehr pflegeleicht. Sie besteht aus mehreren Blättern, die vertikal aus dem Topf wachsen und oben spitz zulaufen. Sie mag viel Licht und keine Zugluft.
Sie ist eine kleine Version der Maurerkelle und wird dazu verwendet den Putz besser bei schwer zugänglichen Orten zu verteilen.
Wenn die Nase der Katze leicht feucht ist, ist das ein Hinweis darauf, dass die Katze gesund ist. Es zeigt zudem, dass das Reinlichkeitsbedürnis in Takt ist.
Die Katze versucht so auch die letzten Verunreinigungen aus den Krallenzwischenräumen zu entfernen. Genauso leckt sie sich die Pfoten, wenn die Krallen gestutzt werden müssen bzw. die oberste Schicht der Kralle abgeknabbert wird.
Eine gesunde Zunge ist rosa und zeugt dadurch von guter Durchblutung.
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