Möchte man seine Katzen baden, kann das verschiedene Gründe haben, denn Katzen sind grundsätzlich sehr neugierig und scheuen sich auch oft nicht davor sich dreckig zu machen. Es gibt natürlich auch vieles Katzenbesitzer, die ihre Katze einfach so regelmäßig baden, da es für sie völlig normal erscheint. Grade im ost-asiatischen Bereich scheint es etwas ganz Normales zu sein, seine Katze zu baden und nahezu täglich der penibel zu pflegen.
Katze baden trotz Fellpflege
Man sollte vorab wissen, dass Katzen sehr gut selbst in der Lage sind, sich sauber zu halten. Sie lecken ihr Fell, bei guter Erziehung, selbst regelmäßig sauber und brauchen daher eher wenig Hilfe bei der Fellpflege. Die Zunge der Katze hat ganz kleine feine Häkchen, wodurch lose Haare, Staub und Schmutz aus dem Fell entfernt werden und der Speichel sorgt zusätzlich für Reinheit. Eine Katze zu baden macht erst dann wirklich Sinn, wenn man merkt, dass die Katze es eben nicht selber schafft sich sauber zu halten oder man ihr nicht zumuten möchte, den ganzen Dreck aus ihrem Fell zu lecken (grade wenn Katzen draußen etwas verspielter waren). Katzen verbringen damit einen großen Teil ihrer Zeit, daher ist sind normalerweise sehr reinlich und benötigen keine Hilfe.
Die Katzen baden und worauf man achten sollte
Man sollte zuerst beobachten, wie die Katze mit Wasser umgeht. Es gibt die einen Katzen, die es nicht wirklich stört mit Wasser in Berührung zu kommen und andere, die panisch fliehen, wenn es nur die Möglichkeit gibt, dass sie nass werden könnten. Die zweite Gruppe ist logischerweise die schwierigere Gruppe zum baden und waschen. Eine Katze kann man in einer Dusche oder in einer Badewanne baden, auf keinen Fall im Waschbecken, denn dort ist die Verletzungsgefahr zu hoch. Bei einer Badewanne sollte man auf keinen Fall mit der Katze zusammen reingehen, da man sich sonst verletzt. Am besten bringt man die Katze vor dem Baden schon in Berührung mit Wasser, um ihr mit der Zeit zu zeigen, dass es nicht gefährlich ist (nicht mit einer Sprühflasche). Die meisten Katzen mögen außerdem kein fließendes Wasser aus dem Wasserhahn mit dem sie zwangsweise in Berührung kommen können.
Das richtige Shampoo
Wenn man eine Katze baden möchte sollte man das auch nicht einfach mit Wasser machen, sondern dann schon richtig. Hierfür bieten sich Katzenshampoos an, denn diese enthalten Substanzen, die gut für das Fell der Katze und nicht hautreizend sind. Man darf auf keinen Fall normales Shampoo nehmen, darauf reagieren Katzen mit Ausschlag und Haarausfall. Außerdem kommt das dann sicherlich nicht der Mensch-Katzenbeziehung zu Gute.
Die Katze richtig baden
Kommen wir nun ins Detail und schauen uns Schritt für Schritt an, wie man seine Katze richtig badet. Man sollte immer im vorhinein bedenken, dass man die Katze nicht dazu zwingen kann und wenn sie absolut keine Lust hat, sollte man den Badevorgang abbrechen, sofern noch nicht shampooniert wurde. Genauso sollte man viel Ruhe mitbringen, Hektik geht nie gut aus. Zu lange rauszögern sollte man das Ganze natürlich auch nicht, denn die Katze will auch nach einer gewissen Zeit wissen, was während ihrer Abwesenheit in ihrem Review passiert ist.
Die Vorbereitung
Es sollte zu allerst der Vorhang aus der Reichweite der Katze entfernt werden, damit sie sich dort nicht panisch reinkrallt. Um die Katze zu baden, sollte ein Eimer Wasser mit einerm Schöpfbehälter bereit gehalten werden. Man kann hier einen Sammart zusammklappbaren Eimer* verwenden, den kann man einfach wieder verstauen ohne viel Platzverlust und als Schöpfbehälter kann man einfach einen Plastikkrug* nehmen oder ein Messerbecher. Es sollte auch schon vor dem Badegang ein robustes Handtuch* bereit gehalten werden, damit die Katze nicht gleich danach nass wegrennt.
Die Katze baden und sauber bekommen ohne die Katze zu quälen
Der Eimer und der Schöpfbehälter sollten vor dem Bad der Katze bereits befüllt sein und in der Dusche bzw.der Badewanne stehen. Das Wassser sollte lauwarm sein, um es der Katze so angenehm wie möglich zu machen. Man selbst sollte sich auch ein altes T-Shirt anziehen, denn es wird nass und die Katze könnte das Baden auch nicht so toll finden. Um die Katze langsam an das Baden heranzutasten, kann man die Katze mit nassen Händen streicheln. Wenn das Katzenfell benässt ist, kann man anfangen den Körper der Katze mit dem Schöpfbehälter zu übergießen. Um die Katze dabei ruhig zu halten, kann man eine vor der Brust der Katze oder auf dem Rücken positionieren. Der Kopf wird nicht mit Wasser übergossen sondern feucht abgewischt, denn Wasser in den Ohren der Katze ist nicht gut und die Katze könnte sich stark anfangen zu wehren.
Ist die Katze nun komplett nass, wird das Shampoo für eine halbe Minute in das Fell einmassiert. Danach wird der Körper der Katze so lange mit Wasser übergossen bis das ganze Shampoo komplett aus dem Fell gewaschen ist. Der Kopf wird hier ebenfalls maximal nur feucht abgewischt und Shampoo sollte hier möglichst wenig bis gar nicht verwendet werden. Zum Schluss wird das Wasser nach Möglichkeit mit den Händen aus dem Fell gestriffen.
Die Nachbereitung
Die Katze wird spätestens hier sehr gern das Weite suchen wollen, daher sollte hier ein schneller Griff zum Handtuch erfolgen. Dei Katze wird damit eingewickelt, sodass nur noch der Kopf rausguckt. Mit einer Ecke vom Handtuch wird dieser nur etwas trocken gerieben. Nun kann die Katze trocken gerubbelt oder massiert werden. Man sollte hier darauf achten, wie sich die Katze am wohlsten fühlt und eher vorsichtig sein, wenn man sich nicht sicher ist. Die Katze wird nach dem Baden möglichst nicht geföhnt, da das laute Geräusch sehr unangenehm ist und die heiße Luft tut der Katze nicht gut. Ein Föhn mit Kältefunktion ist hier ebenfalls keine Alternative, denn davon wird die Katze nur krank. Föhnen ist vergleichbar mit einem Luftzug, dem die Katze ausgesetzt ist und absolut nicht gut. Näheres kann man hier lesen:
Lässt sich das Föhnen, warum auch immer, nicht vermeiden, dann sollte man den Föhn auf mittlere Stufe stellen und währenddessen den Kopf mit einer Hand verdecken. Der Fokus sollte hier möglichst auf den Schutz von Augen und Ohren liegen. Der Föhn sollte außerdem mit einer gewissen Entfernung verwendet werden, denn es ist nicht damit zu vergleichen, wie man sich selbst die Haare föhnt.
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